Genau mit dem Tellerschleifer habe ich die Wagenkästen für den GHE 81 und RK 110 auf Gehrung geschliffen. Das Teil ist für den Modellbau hervorragend geeignet, läuft sehr leise und hat regelbare Rotationsgeschwindigkeit.
was für einen Anschlag? Auf der abklappbaren und auf Gehrung einstellbaren Auflageplatte ist doch ein einstellbarer Anschlag vorhanden, den man auf verschiedene Winkel einstellen kann.
Das ist aber eigentlich kein Problem. Ich hatte für die beiden Güterwagen ja die Seiten- und Stirnwände jeweils auf das Aussenmaß abgelängt, den Anschlag rechtwinklig eingestellt und den Tisch auf 45°. Dann vorsichtig an den Teller geschoben, bis die oben liegende Aussenkante erreicht war.
Ok, ich werde mal ein paar Probearbeiten machen. Bisher habe ich mit dem Schleifer nur im "Heavy Duty" Modus gearbeitet, Gehrungen an Sperrholz für Modulrahmen...
Soderle, dafür ist es an anderer Stelle weitergegangen. Als Drehzapfen wurde ein 4mm-Hochpräzisions-Buchenrundstab ausgewählt. Die untere Bohrung ist auf 4,2mm gelasert und kann bei Bedarf auf 4,5mm aufgebohrt werden. Es gibt also genug Spielraum für "Relativbewegungen".
Zitat von teetrix im Beitrag #37Als Drehzapfen wurde ein 4mm-Hochpräzisions-Buchenrundstab ausgewählt.
Ich finde, Bauberichte über Fahrzeuge sind das Salz in der Modellbausuppe und wenn sie dann noch mit solch launigen Bemerkungen garniert sind, macht das Lesen besonderen Spaß. Dessen ungeachtet wird hier demonstriert, wie man auch ohne mein vergöttertes Messing Free-lance-Modellfahrzeuge bauen kann. Allerdings hätte ich für den DTW einen eigenen Antrieb konstruiert, so daß eine Anpassung an ein fremdes Fahrgestell entfallen würde. Einst hab ich mich ja auch mal mit dem Dwss1 beschäftigt.
Ich wünsche dir weiterhin viele Ideen und Freude am Bauen.
danke für die guten Wünsche. Das Kuriose ist ja, dass ich eigentlich ein richtig gut ausgebildeter Metaller bin... aber Messing lässt sich halt mit erschwinglicher Technik nicht lasern.Vor der Wende habe ich einige Modelle in H0e in Messing angerfangen, aber nie etwas fertig bekommen. Und dann gab es plötzlich Evergreen, und ich habe mit Polystyrol weitergemacht. Auf's Lasern von Holzwerkstoffen kam ich erst 20 Jahre später, vor allem durch Daniel Caso und Ralf Schreiner.
Aber zurück zum Modell. Hier mal eine erste Stellprobe:
jetzt habe ich aber schon ein schlechtes Gewissen: Ich war immer noch nicht im Keller nach dem MT-Diesel schauen. Peinlich, peinlich. ABER ehrlich gesagt: Eigentlich bin ich fast froh (mal wieder) alles verpennt zu haben. Die Anna macht sich hervorragend unter dem Kasten! Besser kann es mit dem Dieselchen auch nicht aussehen, ich denke sogar eher schlechter. Da will ich meine Lollo doch lieber für was anderes/größeres aufheben. Die angedachte Dieselvariante mit dem Frontkühler macht das dann natürlich (für mich) ein bisschen sinnlos. Ich bin auf jeden Fall sehr angetan von dem was da entsteht! Jetzt muss ich mir doch so langsam mal eine altbrauchbare Anna besorgen...
Hi. Ja, das finde ich auch. Die Anna sieht sehr passend aus. Der MT Diesel hat mir von Anfang an nicht so gut für diesen Dampf-Triebwagen gefallen. Eine Dampflok wie die Anna ist da doch deutlich stimmiger, finde ich.
Ich hab nur zwei Annas zu Hause, aber drei Projekte auf Anna Basis. Das "Eggerli" könnte sehr gut Nummer 4 werden. Das heißt, ich muss mindestens noch 2 Annas organisieren. Wenn wir so weiter machen, steigen die Preise für die Anna noch ins Uferlose.
Hallo Michael, habe erst jetzt den Beitrag gelesen. Bin vollauf begeistert von dem DTw. Ich hatte vor vielen Jahren mal einige Egger-Modelle. Den kleinen Dampfer fand ich immer knuffig. Das wäre das richtige Fahrzeug für meinen Fuhrpark und eine kleine Winterbastelei. Leider sind meine Fahrzeuge etwas größer, so ungefähr 1:22,5. Trotzdem verfolge ich aufmerksam den Bericht.
Ich fasse die Antworten mal stichpunktartig zusammen.
-Annas gibt es auf Ebay so ab 25 Euros +Versand, oft auch Exemplare mit abgebrochenen Schornstein. Die Billigversion hat nur eine einfache Treibstange, eine etwas teurere einen nachgebildeten Kreuzkopf.
-Der MT-Diesel entspricht von Achsabstand und Raddurchmesser in 0e ziemlich genau dem Eggerbahn-Fahrwerk in H0e. Mein Problem ist, dass ich kein Fahrwerk zum Anpassen übrig habe. Wer will, kann gern eine Bodenplatte mit Ausschnitten für den MT-Diesel haben und das Fahrwerk selbst "zurechtschnippeln". Auch die größere Länge ist schon berücksichtigt
-Das Fahrwerk wird bei der Egger-Version sowieso durch eine Schürze mit Öffnungen verdeckt. Es ist also egal, ob eine Anna oder ein beliebiges anderes Fahrwerk unter der Dieselversion steckt. Halling wäre sicher eine gute Wahl. In Frankreich wurden übrigens eine ganze Anzahl Dampflokchassis auf Diesel umgebaut. Eine ganze Generation früher Diesel- und Elloks, vor allem zur Länderbahnzeit, hatte Treibstangen und Kuppelstangen.
-1:22,5 wäre möglich. Ich könnte die Datei auf's doppelte vergrößern, dann käme ich auf einen Maßstab von 1:21,75 und genau 2mm Wandstärke. Gesamtlänge ca. 45 cm. MDF ist allerdings nicht wetterfest. Aber erstmal will ich die 0e-Version fertig bekommen.
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